Ro² Kiezhonig
Eine Honig-Rekordernte
September 26, 2023
Ro² Kiezhonig
Eine Honig-Rekordernte
September 26, 2023

Die Zeit ist reif. Zum Nachdenken…

Die Zeit ist reif. 

 

Zum Nachdenken und zum Handeln.

 

Laut Statistischem Bundesamt fielen in deutschen Haushalten 2021 annähernd 52 Millionen Tonnen Siedlungsabfall, das entspricht sagenhaften 620 Kilogramm pro Einwohner. Dabei umfasst Siedlungsabfall folgende Materialien: Papier, Pappe und Papierprodukte, Kunststoffe, Glas, Metalle, Lebensmittel- und Gartenabfälle sowie Textilien. Es ist der Müll, der in Haushalten, im Handel und Gewerbe, Büros sowie institutionellen Einrichtungen anfällt. Eingeschlossen sind auch Sperrmüll, Laub und Baumschnitt, Straßenkehricht und der Inhalt von Abfallbehältern.

Nach BUND-Naturschutz-Berichten, flossen 2022 rund 55 Prozent der Abfälle in die Verwertung. Ein stoffliches Recycling findet schon lange bei Altpapier, Altmetallen, Altglas, fast allen Bioabfällen und knapp der Hälfte der Kunststoffabfälle statt. Auch wir bei Ro2 sind fleißig dabei unseren Müll zu trennen.

Das Recycling funktioniert gut bei Glas, Metallen und Papier/Karton. Die Recyclingquote für Glas liegt über 80 Prozent, die erneute Nutzung spart große Mengen Energie. Auch die Rücklaufquote für Papier lag 2009 über 80 Prozent. Trotz allem kann man mit den Zahlen noch nicht zufrieden sein.

Noch schwieriger ist die Lage beim Elektroschrott. Zahlreiche Elektrokleingeräte, Elektronikartikel, Rechner und Zubehörteile landen im Hausmüll. Damit ist nicht nur eine Energieverschwendung verbunden, auch viele wertvolle Materialien – wie seltene und auf dem Weltmarkt knapp werdende Metalle – gelangen bei der Verbrennung in die Schlacke und Filterstäube und sind damit verloren. Kurzum: In dem Bereich müssen die Recyclingquoten unbedingt höher werden.

Und wie sieht das bei der stofflichen Verwertung von Holz aus? Auch hier sind die Zahlen beeindruckend. Jährlich entstehen in Deutschland rund acht Millionen Tonnen Altholz. Rund 20 % des Altholzes werden stofflich verwertet und zum Beispiel zur Herstellung von Spanplatten genutzt. Der überwiegende Teil (etwa 75 %) wird energetisch verwertet. Ein Anteil von etwa 5 % muss in Müll-/Sondermüllverbrennungsanlagen beseitigt werden.

Das Beste aber ist, möglichst viel Abfall zu vermeiden – auch bei Holz. Genau hier setzen wir bei Ro2 an und verwenden das anfallende Material wieder, in dem wir daraus stilvolle Möbel und Dekorationen bauen.

Neben alten Holzbrettern, Balken oder Bohlen verwenden wir dafür auch ausrangierte Gerüstrohre. Dazu kommen dann nur noch ein paar Schrauben, farbloser Schutzlack auf Wasserbasis, einfache Rohrverbinder und natürlich eine Menge Fantasie.

Die Rohre, sogenannte Schwarz-Rohre, sind unverzinkte Altbestände, die man auf Baustellen nicht mehr einsetzen darf. Für unsere Möbel erfüllen Sie jedoch hervorragend ihren Zweck. Aus ihnen und nicht mehr benötigten Rohrverbindern werden die Untergestelle der Tische gebaut. Darauf werden die Tischplatten einfach festgeschraubt, fertig.

Wie findet Ihr unsere umweltfreundlichen Möbel und den „Industrial-Style" im Büro?